Mount Fuji und die Hotelbar.
Wir machen uns heute auf, um einen fabelhaften Trail auf dem Hausberg zu erobern, suchen den Mount Fuji und finden hochgiftige Schlangen. All dieses, waehrend Gina Lisa an der Hotelbar auf uns wartet. Die EM kann kommen!
8. Juni 2012 4 Kommentare
Mit Karl Lagerfeld im Taxi.
Karl Lagerfeld faehrt Taxi. Klar. Aber, wie ist das, wenn Karl Lagerfeld in Japan in einem Taxi faehrt? Wir sind mitgefahren.
5. Juni 2012 5 Kommentare
Neues Bewusstsein in Fernost.
Die Wege zur Erweiterung des Bewusstseins sind vielfaeltig. Wir haben einen neuen Weg zur Bewusstseinsfindung und unendlichen Erweiterung des Selbst entdeckt. Einfach mal ausprobieren!
5. Juni 2012 Hinterlasse einen Kommentar
Kurama. Finale im japanischen Onsen.
Wir berichten zum Champions-League Finale 2012 in Muenchen aus dem Entmuedungsbecken der Bayern in der Allianz Arena und kaufen uns noch schnell ein rotes Bayern Soft-Eis. Schoen ham dies da, mein lieber Scholli.
19. Mai 2012 6 Kommentare
Kyoto – 1001 Buddhas!
1.000 und 1 Buddhastatue sind in einem Tempel in Kyoto zu besichtigen. Wir haben uns aufgemacht und genau hingeschaut – stimmt das eigentlich: 1.000 und 1 Buddha? Das ueberraschende Ergebnis haben wir in Ton und Farbe festgehalten.
13. Mai 2012 1 Kommentar
Tokio. Shopping, Spanferkel und Olympia.
Tokio – Shopping, Spanferkel und Olympia.
Warum der Tokianer Spanferkel isst und fuer welche olympische Disziplin er uebt, zeigen wir in diesem Bild-Beitrag.
4. Mai 2012 1 Kommentar
Tokio. Gute Reise!
Im Gepsraech mit einem japanischen Arzt, der deutsch spricht. Am Telefon.
Er: „Ja wo sind Sie denn, um Himmels Willen?“
Ich: „Das kann ich nicht genau sagen, deshalb rufe ich ja an.“
Er: „Sind Sie etwa am Bahnhof?“
Ich: „Nein. Ich bin in der Strasse, in der Ihre Praxis sein soll. Hier ist ein McDonalds ganz in der Naehe zu sehen.“
Er: „Aaahh, Mister Donut!“
Ich: „Nein, nein, ein McDonalds Restaurant…“
Er: „Mister Donut, ja, ja, dann sind sie ja schon im richtigen Haus.“
Ich: „Nun, das, was ich sehe, ist ein McDonalds Restaurant. Hamburger, keine Donuts…“
Er: „Ja, ja, das ist doch richtig. Kommen Sie in den 6. Stock.“
Ich: „Ihre Praxis ist also im Mister Donut Haus? Im 6. Stock?“
Er: „Ja, ja, da steht Augenarzt und alles dran.“
Ich: „Ach so, … ich werde mal versuchen, das zu finden.“
Er: „Ja, ja, vielen Dank. Und gute Reise!“ (Er sagt tatsaechlich Gute Reise und spicht es aus, wie der Herr in der Paulaner Werbung)
3. Mai 2012 2 Kommentare
Weltreisende.
Die Backpacker Typologie, Teil 2.
Backpacker-Typ 4: Die Kultur-Expertin
Ob Yoga-Festival oder Tempelbesuch auf Bali, der rituelle Kannibalismus der Wald-Nomaden in Guinea oder die dramatische Dürre und Hungersnot am Horn von Afrika. Diese Weltreisende hat ihre Themen gefunden. Sie ist hochinteressiert an fremden Kulturen, die großen Respekt bei ihr genießen. Einfach mal vor Ort den Horizont erweitern! („Im provinziellen Deutschland geht DASS ja nun beim besten Willen nicht.“)
Daher verbringt sie unterwegs ihre Zeit ausschließlich mit den Locals. Wenn sie doch einmal anderen Deutschen begegnet, spricht sie konsequent weiter Englisch. Sie will die primitiven Lebensverhältnisse der Einheimischen hautnah und ungeschminkt erleben. Vor ihrer Abreise hat sie deshalb alles mit einer Spezial-Agentur durchgeplant, die auf ökologische Nachhaltigkeit setzt. Damit auch nichts schief geht. Sie hat sich schließlich so auf das Abenteuer gefreut. (“Man weiß ja nie, ob DIE vor Ort überhaupt in der Lage sind, …”) Ausgetretene Pfade? Nicht mit ihr! Dass sie allerdings heute auf dieser organisierten Tour mitfährt, ging halt nicht anders („Wieso? Hatte man mir an der Rezeption aber so…“).
Sie ist auf Du und Du mit ihrer Gastfamilie, in die sie für ein paar Tage reinschnuppert und handelt gleich mal einen Sonderpreis für das Zimmer aus. Warum zuviel zahlen? Sie gehört schließlich irgendwie dazu. Sie trägt die Kleidung der Einheimischen: Etwas seidig-gläzend Umhüllendes oder mehrere Accesoires vom Markt („Das hier so aggresiv gefeilscht wird, muss man ja auch irgendwo verstehen…“), kombiniert mit einer luftigen Baumwollhose mit Batik-Muster, dazu ein Kopftuch. Die Sprache des Ziellandes spricht sie entweder flüssig oder läßt es so klingen. Manchmal verwechselt sie dabei noch „Guten Morgen“ und „Guten Abend“, was sie weglächelt, aber einem Titanic-Untergang gleichkommt.
Ihre Reiseziele: Arme Länder der dritten Welt, die spirituell und kulturell reich sind. Ob Asien oder Afrika ist da einerlei. Hier haben die Leute ja alle so ein schrecklich einfaches Leben! Deshalb kauft sie aus Solidarität zu Hause im Ökoladen ein.
Im Fotoalbum: Fotografien von tanzenden Einheimischen oder lokal handgefertigtem Schmuck oder ein holzgeschnitzter Penis. Letzteren verteitigt sie bei Nachfrage gern als Mittleres.
Backpacker-Typ 5: Der Mecker-Motzki
Alles anders als zu Hause! Zu teuer, zu warm, zu dreckig, zu viele Deutsche. SO hat er sich das alles nicht vorgestellt. Was man sich allerdings mal vorstellen muss: Für DEN Preis hier, könnte er sein Heineken-Bier zu Hause trinken! Dort hat er auch noch dieses Gutscheinheft liegen. Und dann dieses ewige Feilschen der Einheimischen. Furchtbar! („Hier mußte übrigens aufpassen, nirgends wird man in der Welt so beschissen, wie hier…“)
Wasser kommt hier sowieso keines aus der Leitung – daß kann doch alles nicht so schwer sein! Da kann sich der Inder doch mal ein bischen drauf einstellen und hier auch sauber machen. Überhaupt: Das Hostel ist die größte Katastrophe, die er je erlebt hat. („Die Bilder sahen OK aus, aber ich wusste, daß da n Haken ist..“) Klar, kostet die Nacht nur 2 Euro, aber trotzdem, ist ja viel Geld hier bei DENEN.
Er bekommt bei der Schlangenfarm Gruppen-Tour mit Übernachtung das einzige Zimmer, bei dem es nur kaltes Duschwasser gibt, alle anderen duschen warm. In aufgebracht-drohendem Ton verkündet er daher seinen Mitreisenden beim Frühstück, das er nach kurzem Blick zwischen die beiden Toastscheiben von sich wegschiebt: „Werde das nochmal genau angucken, ob man da nicht was machen kann…!“
Dass der Bus jetzt schon über die Insel schaukelt – eine ganze viertel Stunde früher als geplant – um den gold-braunen Sonenaufgang an der schönsten Stelle der Insel anzusehen, hatte ihm keiner gesagt. Daher ist er den ganzen Tag entsprechend zerknirscht drauf, denn er hatte doch seinen Rucksack noch gar nicht zuende gepackt. Später schmollt er dann aber richtig: Denn der Busfahrer hatte ihm extra versprochen, auf dem Rückweg noch an dem kleinen versteckten Tempel zu halten. Nur deshalb war er überhaupt auf dieser Tour mitgefahren. Nun ist es zu spät, man hätte vor 10 Kilometern von der Hauptstraße runter gemußt. Nie wieder!
Seine Reiseziele: Weltweit.
Im Fotoalbum: Fotos die zu Hause beweisen, wie schlimm alles war und solche, die zeigen, wie schön unterentwickelt das Land ist. Dieser lustige rosa Mini-Ventilator am Kohle-Ofen, der als Gebläse dient. Würde der TÜV in Deutschland nie abnehmen!
Backpacker-Typ 6: Das Pärchen
Reisende Backpacker Paare sprechen auch auf Reisen in der dritten Person voneinander (“…der Maik macht das immer so schön…”), fallen dem Partner regelmäßig ins Wort und beenden dessen Sätze (“…ja genau, und dann – dass muß er ja auch noch erzählen – waren wir noch…”). Man unterhält sich IMMER mit dem Paar, nie mit nur einem Teilnehmer der Reisegemeinschaft. Wenn sie miteinander sprechen, dann im Flüsterton. Häufig geht man Einkaufslisten für Essen oder Souvenirkäufe durch.
Sie teilen ein Etagen-Bett im Schlafsaal, weil das billiger ist als ein Doppelzimmer. Sie oben, er unten. Asiatische Gemeinschafts-Reisende halten den ganzen Tag Händchen und tragen die moderne Variante des Regenjacken-Partnerlooks: Ein Poloshirt identisch in Form, Farbe und Muster mit einem applizierten Poloreiter. Hinzu kommt eine chronische schlechte Laune, weil sie feststellen, daß sie sich den Urlaub (und offensichtlich den Partner) ganz anders vorgestellt hatten. In Gesprächen ist häufig dieser vorwurfsvolle Unterton zu hören, der aus zweisilbigen Wörtern Dreisilbige macht.
Beim Abendessen wird gern mal von der gemischten Meeresfrüchteplatte stibitzt, die man selbst nicht bestellen wollte. Nach dem Abendessen spielen sie Karten. Später abends, beim Bier, studiert er die Landkarte für den nächsten Tag. Sie checkt „mal eben“ Facebook und verschwindet unansprechbar für zwei Stunden mit leuchtend-blauem Kopf hinter dem Bildschirm. Wenn ein iPad mitreist, zeigt er ihr auf dem Bildschirm manchmal etwas, was auch sie interessieren könnte, eine Modeseite zum Beispiel. Immer, immer, immer sagt sie: „Bevor wir morgen Abend den Nachtzug nehmen, gehen wir aber noch mal auf den Markt.“
Ihr Reiseziel: Neuseeland, mal ganz entspannt mit dem Camper. Sagt sie.
Im Fotoalbum: Fotos von Märkten, Stränden, Restaurantbesuchen – und, ganz wichtig: Sonnenuntergänge. Immer sind beide verliebt Arm in Arm in Nahaufnahme darauf, sodass ein Hintergrund nur erahnt werden kann.
Zum 1. Teil: Welcher Backpacker Typ bist Du?
20. April 2012 5 Kommentare

