Archiv des Autors: Markus

Marokko.
Die glücklichste Frau von Marrakesch.

Irgendwo in diesem überquellenden Warenlager, den Souks, nahe der Djemaa el Fna – dort wo Marrakesch atmet – wartet immer Leila mit ihrer Olivetti. Die zwanzig Jahre alte Zauberin mit arabischen Schriftzeichen ist Zeuge unzähliger Geschichten, Geheimnisse und Gefühle, von… continue reading »

Afrika.
Der Junge, der vom Schreiben träumte.

Ich kam nach Melilla, um den Ort zu sehen, wo Träume und Menschen sterben. Aber dann traf ich Timothy, der alles besitzt, was fieberndes Leben ausmacht. Von dem ich lernte, was es bedeutet, zäh zu sein, durstig und voller Hoffnung.… continue reading »

Lissabon.
Spieler.

Diese Männer, ganz Mensch sind zu beneiden diese alten Männer mit heiterem Ernst maskiert auf ein sorgloses Spiel mittags, in den Schatten der Jardins vertraut und ungewiss wie ihr eigenes Leben; Tweet

Paris.
Wieder reisen wollen.

Plötzlich wollte ich nicht mehr aufbrechen, bis mir wieder einfiel, warum ich noch einmal die brennende Unvernunft kosten, losziehen und wieder reisen wollte. Wenige Wochen zuvor schrieb ich auf die erste Seite meines Tagebuchs: 2014, leicht sein, reich und dem… continue reading »

Hanoi.
Die Entdeckung des Wartens.

Hanoi. Weiterreise. An der Ecke, die schmale Kneipe, in der ich heute vom Vergnügen des Wartens koste. Ich weiß, Warten ist nicht so gefragt. Kommt uns vor, wie ein grauer alter Herr, der eine endlose Straße Richtung Westen hinunter schleicht.… continue reading »

Koyasan.
Per Anhalter durch Japan.

  Ich traf Sachiko in dem Bergdorf Koyasan, als ich am Straßenrand versuchte, eines der wenigen Autos zu stoppen und sich das Gefühl der Einsamkeit längst düster eingegraben hatte. Tweet

Birma.
Der Bahn-Basar

Wer bescheiden reist, spürt den Ansturm von tausend Blüten. In dem schwankenden Dritte-Klasse-Zug begriff ich, dass Reisen eine süß-salzige Angelegenheit ist. Ich fuhr in das Hochland von Birma, besaß keinen Plan und kein Heim, nur einen 10-Kilo-Rucksack. Es gab keine… continue reading »

Indien.
Das dritte Auge des blinden Mannes.

Wenn ich heute zurückblicke, dann hatte ich in meinem Leben Mut mit Sorglosigkeit und Bequemlichkeit mit Glück verwechselt. In Indien gewinnt alles an Kontur und Schärfe. Delhi atmet aus und du das Leben ein: den würzigen, vielschichtigen Duft der Luft… continue reading »

Pension Berg.
Reise zum Mittelpunkt der Stille.

Hier kommt ein Loblied auf die Stille. Der Mann, der mir vor der Hütte gegenüber sitzt, blättert gelangweilt in seiner Zeitung und versucht die Buchstaben zu entschlüsseln. Die fettgedruckte Überschrift vermag – einmal mehr – nichts als lautstark zu tönen,… continue reading »

#Microadventure.
A Night Away. Sleep On A Hill.

Eine Nacht in die Berge. Eine Nacht auf dem Gipfel übernachten. Nur mit einem Rucksack und einem Schlafsack bewaffnet. Dazu ein Bergsee und die Sterne in der Ferne. Braucht es mehr? Tweet

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